Eine Frühschicht für mein Görlitz – 100 junge Lausitzerinnen und Lausitzer präsentieren ihre Ideen für die Zukunft

Im Rahmen von »Eine Frühschicht für mein Görlitz – Wissenschaftsland Sachsen gestalten« waren Heranwachsende  aus ganz Sachsen eingeladen, ihre persönlichen Perspektiven, Ideen und Wünsche für die Transformation der Region Lausitz einzubringen, um die Zukunft aktiv mitzugestalten.  Der Einladung der Sächsischen Agentur für Strukturentwicklung (SAS) und der Kampagne »SPIN2030« des Sächsischen Wissenschaftsministeriums folgten um die 100 jungen Menschen zwischen 13 und 27 Jahren.  Gemeinsam mit Akteuren aus dem Hi!Lusatia-Netzwerk, dem Deutschen Zentrum für Astrophysik (DZA) und zahlreichen Kulturakteuren wurde dafür ein spannendes Worskhop-Programm  auf die Beine gestellt. So konnten die Teilnehmenden in acht spannenden Workshops  gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Bildung, Kultur und Kommunikation inspirierende Ideen zu den Themen Wohnen, Infrastruktur, Studieren, Arbeiten und Freizeit für Görlitz und die Lausitz entwickeln.

Was wünschen sich junge Lausitzerinnen und Lausitzer?

Es war spannend, zu erfahren, welche sehr konkreten Vorstellungen die jungen Menschen für ihre Region haben: Die nachhaltige Energiegewinnung, die Verbesserung des ÖPNV, Umweltschutz, Inklusion und auch grenzüberschreitende Kooperationen spielten dabei eine große Rolle. Besonders gefreut hat uns, dass sich viele der Teilnehmenden ihre Zukunft in der Lausitz vorstellen. Die heutige Jugend stellt die Fachkräfte und Entscheidungsträger von Morgen – ihre Perspektiven müssen bereits heute Berücksichtigung finden, um den Strukturwandel klug und nachhaltig zu gestalten.

Was passiert mit den Ergebnissen?

Die Ergebnisse wurden einer hochkarätig besetzten Jury präsentiert und diskutiert: mit dabei waren: Ministerpräsident Michael Kretschmer, Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow, Jörg Mühlberg von der Sächsische Agentur für Strukturentwicklung GmbH, Landrat Stephan Meyer, die Prorektorin der Hochschule Zittau/Görlitz Prof. Dr. rer. pol. Sophia Keil, der Oberbürgermeister der Stadt Görlitz Octavian Ursu, die Geschäftsführerin der Görlitzer Wirschaftsförderung Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH Eva Wittig, und Katharina Henjes-Kunst und Günther Hasinger vom Deutschen Zentrum für Astrophysik. Die Jury war begeistert und sagte zu, aus den bei der Frühschicht erarbeiteten Ideen und Wünschen nachhaltige Impulse für den Strukturwandel in Sachsen mitzunehmen. Die Themenpatinnen und Themenpaten aus den Workshops werden ebenfalls wertvolle Anregungen in ihre spezifischen Netzwerke weitertragen.

Fotonachweis: SMWK /Ben Gierig