Bereits zum fünften Mal können sich erfolgreiche Wissens- und Technologietransferprojekte zwischen sächsischen Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen bzw. Industrieforschungseinrichtungen (Technologiegeber) und Unternehmen mit Sitz in Sachsen (Technologienehmer) dem Wettbewerb stellen. Dabei geht es nicht nur um das Endprodukt, sondern auch die Gestaltung und Effektivität des Transferprozesses. Unter www.futureSAX.de/transferpreis steht das Bewerbungsportal ab sofort bis zum 10. März 2025 offen. Neu in diesem Jahr sind die drei Preiskategorien:
Ausgründung: Wissenschaftliche Ausgründungen, die mit innovativen Lösungen den Markt bereichern und Wettbewerbsvorteile schaffen. Die Gründung muss bereits erfolgt sein und darf maximal sechs Jahre zurückliegen.
Patentverwertung: Projekte, bei denen zum Bewerbungszeitpunkt entweder das Patent verkauft, die Lizenz vergeben oder die Normung beantragt wurde.
Kooperation: Kooperationen, bei denen zum Bewerbungszeitpunkt die Auftragsforschung, Verbundforschung, Infrastrukturdienstleistung oder das Weiterbildungsangebot bereits gestartet wurde.
»Jeder Transferprozess von der Idee zum Produkt erfordert Zeit, Geld, Know-how und Marktpotenzial. Dabei gibt es viele kreative Wege. Diese wollen wir mit den drei neuen Preiskategorien Ausgründung, Patentverwertung und Kooperation noch stärker sichtbar machen. Grundsätzlich wollen wir damit den Wissens- und Technologietransfer im Freistaat Sachsen intensivieren und andere dazu motivieren, ihre Transferideen umzusetzen.« sagt Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig.
Der Sächsische Staatspreis für Transfer 2025 im Überblick
Die Auszeichnung richtet sich an Forschende (Technologiegebende), die an staatlich anerkannten Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen oder Industrieforschungseinrichtungen in Sachsen beschäftigt sind und maßgeblich an der Übertragung von Wissen und Technologie in den sächsischen Mittelstand beigetragen haben. Neben dem Zugang zum futureSAX-Netzwerk mit über 12.000 Kontakten aus Wissenschaft und Wirtschaft wartet ein Preisgeld von insgesamt bis zu 50.000 Euro sowie eine begleitende Öffentlichkeitsarbeit.
Ablauf und Teilnahmebedingungen
Die onlinebasierte Bewerbung erfolgt gemeinsam durch den Technologiegebenden (Einzelperson, Team oder die Einrichtung) aus einer Hochschule, außeruniversitären Forschungs- oder Industrieforschungseinrichtung aus Sachsen und ein Unternehmen mit Sitz in Sachsen (Technologienehmenden) über www.futureSAX.de/transferpreis. Der Beginn bzw. die Durchführung des Transferprozesses muss nach dem 1. Januar 2019 erfolgt sein. Eine unabhängige Jury bewertet die Einreichungen hinsichtlich der Kriterien Organisation & Transferprozess, Marktrelevanz & -nutzen bzw. Unternehmensnutzen sowie Modellcharakter & Netzwerkeffekte. Aus den Bewertungen werden die besten drei Einreichungen einer jeden Kategorie für den Sächsischen Transferpreis 2025 nominiert. Die Prämierung erfolgt auf der Sächsischen Innovationskonferenz am 25. Juni 2025.
Quelle PM: futureSAX – die Innovationsplattform des Freistaates Sachsen