Die gute Nachricht zuerst: das Projekt Probewohnen wird fortgeführt und angepasst an aktuelle Bedarfe und Themen weiterentwickelt. Die Stadt sei auf Zuzug angewiesen – mit den Ansiedlungen der internationalen Forschungszentren und in Hinblick auf den Fachkräftebedarf in einigen Branchen auch aus dem Ausland. Im Forschungsprojekt Probewohnen wurden wichtige Erkenntnisse gewonnen, welche Faktoren die Stadt attraktiv machen und wo Entwicklungspotential besteht. Constanze Zöllter stellte am 5. März zusammen mit ihrem Team die wichtigsten Erkenntnisse aus den verschiedenen Projektphasen vor und stand dem Podium für Rückfragen zur Verfügung. Es sei wichtig, mit den gewonnenen Erkenntnissen zu arbeiten und gemeinsam mit den relevanten Interessengruppen darüber zu diskutieren, wie diese Ergebnisse für die zukünftige Arbeit genutzt werden können. Die ausführlichen Ergebnisse sind hier abrufbar.
Was sind die Vorzüge der Stadt?
Görlitz biete viel Gestaltungsspielraum mit einem großen Spektrum an Subkultur, Initiativen und Netzwerken, sodass Zuzügler viele unterschiedliche Möglichkeiten haben, um Anschluss zu finden. Außerdem schätzten die Teilnehmenden die kurzen Wege im Alltag, die Naturnähe und das vielfältige Kulturangebot.
Rückmeldung aus dem Publikum
Martin Laqua machte stellvertretend für den Projektpartner CASUS darauf aufmerksam, dass sich das internationale Publikum im Forschungssektor in Abhängigkeit der eigenen Herkunft günstige Mietpreise und möblierte Wohnungen wünsche und sich aufgrund von befristeten Beschäftigungsverhältnissen nicht mit einem Mietvertrag über eine lange Dauer auf einen Standort festlegen könne.
Die Europastadt Görlitz/Zgorzelec bündelt auf der Seite welcome-goerlitz-zgorzelec.com hilfreiche Informationen für Interessierte – in deutscher, englischer und auch auf polnischer Sprache.
Im Blog des Unbezahlbarlands sind ebenfalls gute Gründe für ein Leben im Landkreis Görlitz zusammengetragen worden.